FREMO Treffen in Waiblingen 2017

 
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Es ist leider schon wieder einige Jahre her, dass hier etwas über ein FREMO fiNescale Treffen geschrieben wurde und noch viel länger her ist es, dass wir zusammen mit FREMO-N (AG VuM) ein Treffen ausgerichtet haben. In dieser Zeit hat sich allerdings auch eine Menge getan und deswegen wird es tastächlich mal wieder Zeit, einen Treffenbericht zu verfassen. 
 
Wir trafen uns also für die fiNescaler im recht traditionsreichen Zeitraum über Himmelfahrt (25. - 28. Mai 2017) in Waiblingen, in der Nähe von Stuttgart. Wie immer finden sich einige Impressionen unseres Treffens in der Galerie.
 
Gerd Pelster hat für uns die Dreifeld-Turnhalle vom Berufsbildungwerk Waiblingen reserviert. Den für Spur N doch recht grossen Raum haben wir uns gerne mit der AG VuM von Fremo-N geteilt. Damit war die Halle einigermassen gut belegt, bot darüber hinaus aber durchaus noch ein bisschen Platz für weitere Module. Wegen leichtem Personalmangel wurden bei den fiNescalern sinnvollerweise 10 Meter Modulelänge mit weiteren Betriebsstellen gar nicht erst aufgebaut, obwohl sie ihren Weg nach Waiblingen gefunden hatten... das war gut so, denn der Fahrplan liess sich auf diese Weise ganz gut meistern und die geplanten Erweiterungen wären für das letztlich angereiste Personal schlicht zu viel gewesen.
 
Waiblingen 2017 26Henk Oversloot kümmerte sich um die eisenbahnerische Planung. Unser Spiel wurde auf den Zeitraum Anfang 60-er Jahre festgelegt. Das Arrangement wurde mit vier Ästen geplant, die über eine zweispurige Magistrale mit Grenzübertritt zwischen Belgien (Waimes) und der Bundesrepublik Deutschland (Testa) verbunden waren. Neue Streckenmodule und die weitere Gestaltung von schon länger bekannten Betriebsstellen bedienten dabei auch den Wunsch, mal wieder etwas Neues zu entdecken. Dabei können wir uns sicher von der AG VuM etwas mehr inspirieren lassen... 
 
Waiblingen 2017 24Von der NMBS wurden die Schattenbahnhöfe Monzen (Blau / Braun) und Bühnau (Schwarz) bedient. Als Besonderheit wurde eine Spitzkehre in Waimes eingeplant, die uns wegen Umsteigen und Kurswagen zum Einhalten des Fahrplans disziplinierte. Der deutsche Teil des Arrangements besass auch das Element der Spitzkehre in Testa. In der einen Richtung ging es über die Inntalbahn nach Wasserburg und in die andere über die zweigleisige Hauptbahn nach Rosenheim. Von Rosenheim aus ging es dann weiter über Arnstadt und die innerdeutsdche Grenze zum Schattenbahnhof Schwenkheim (DDR, Rot / Grün /Gelb). Nur die internationalen Züge fuhren von Rosenheim aus hinter den "Eisernen Vorhang".
 
Waiblingen 2017 6Der Fahrplan wurde so angelegt, dass alle Zugleistungen mit Grenzübertritt zwischen Deutschland und Belgien jewels in den Schattenbahnhöfen starteten und ohne Rangier-Aufträge als TDG oder D-Zug zum Schattenbahnhof des jeweils anderen Landes gefahren wurden. Damit übernahmen die Schattenbahnhöfe die Rolle des Grenzbahnhofs im Landesinneren. Grenzüberschreitende Güter mussten also per NG zum jeweiligen Schattenbahnhof befördert werden, um ihren Platz im jeweilgen TDG zu finden. Ebenso wurden freigegebene Güter per NG von den Schattenbahnhöfen aus im Inland wieder verteilt, um die Anschlussstellen mit bestellten Gütern zu versorgen. In diesem setup liefen auch die von Jörg Stefan Ralf entwickelten Card-Fredis mit Lok-Schlüsseln im Testbetrieb problemlos mit. So haben wir damit zwei VT12.5 in "Doppeltraktion" gefahren, die nach Buchfahrplan in Testa für zwei unterschiedliche Teilstrecken getrennt und auf der Rückfahrt wieder zusammengeführt wurden. 
 
Wie fast immer verneigten sich die Teilnehmer gleichsam zum Dank vor den Erschaffern des Fahrplans mit einem leicht hakeligen ersten Umlauf, bis die Prinzipien jedem klar waren. Immerhin konnten so auch noch die letzten technischen Schwierigkeiten beseitigt werden. Die weiteren Fahrpläne liefen dann aber zur Freude aller genauso wie wir es erwarten: perfekt, mit etwas Herausforderung und viel Spass am Spiel!
 
Gerd Pelster organisierte dankenswerter Weise ein sehr entspanntes Treffen und versorgte die Teilnehmer mit frischen Brötchen, Frühstück, Getränke und zur Abwechslung mal mit einem vegetarischen Buffet zum Abendessen. Dabei kamen sich auch die Protagonisten der beiden N-Fraktionen näher und erkannten viele Gemeinsamkeiten im gleichen Hobby. Die entspannte Atmosphäre und das gut funktionierende Betriebskonzept hat dieses Treffen wieder einmal zu einer erfolgreichen Veranstaltung gemacht. So erfolgreich, dass auch unser Gast aus Übersee mit Freude und viel Lob über seine Erfahrungen auf seinem Kalifornischen Blog berichtete.
 
Weitere Bilder speziell zur Doppeltraktion gibt's bei Jens Emmermann. Viel pass beim Stöbern!
 

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