Wasserburg/Stadt - Das EG entsteht - Prototyp mit gelaserter Pappe

Ich habe für MKB den Prototyp des EG von Wasserburg gebaut, das von einem schon länger erhältlichen H0 Modell runter skaliert wurde. Obwohl noch einige kleinere Macken zu bereinigen sind, muss ich sagen, gefällt mir das Gebäude schon recht gut - und es belebt absolut das Modul :-)

Herr Brenneis arbeitet bereits an den Fehlerchen und will auch noch einige Optionen einbauen, die das Gebäude zu unterschiedlichen Zeitpunkten realistisch einsetzbar machen. Generell war ich dieser Bausatzart etwas skeptisch gegenüber eingestellt aber ich kann sagen, das Ergebnis überzeugt: Stabil, einfach zu bauen, bereits einigermassen realistisch eingefärbt. Für denjenigen, der es genauer mag, bietet sich die Patinierung mit Puderfarben an - das ist sicher der nächste Schritt.

UPDATE: Das Gebäude ist mittlerweile erhältlich bei finescale und mehr !

Im folgenden der bebilderte Bericht des Zusammenbaus für all diejenigen, die noch nie ein Gebäude in dieser Technik geklebt haben.


EG-1

Für den Zusammenbau braucht es nur eine Schneide-Unterlage, ein Skalpell/scharfes Bastelmesser, Uhu und teilweise etwas Sekundenkleber.

Die Rohlinge sind alle sehr exakt geschnitten und müssen mit dem Skalpell aus dem Rahmen getrennt werden. I.d.R. muss man dazu zwei kleine Stellen je Teil trennen.

EG-2

Das Gebäude wird zunächst auf Basis eines stabilen Kartons (1 mm) komplett aufgebaut. Exakt ausgerichtete Löcher und Führungsnasen helfen beim genauen Zusammenbau. Da diese Unterkonstruktion später nicht mehr zu sehen ist, kann der Zusammenbau recht schnell erfolgen. Geklebt wird mit Uhu.

EG-3

Hier ist die gesamte Unterkonstruktion bereits zu sehen. Die etwas empfindlichen, weil dünnen Säulen des flachen Seitenflügels habe ich mit Sekundenkleber getränkt. Das macht sie stabiler (plastiniert sie) und damit sind sie weniger bruch- und knick-gefährdet.

EG-4

In einem weiteren Schritt werden die Aussenwände für das Finish vorbereitet. Alle Fensterrahmen - mit unglaublich dünnen Stegen übrigens - werden von hinten an die Fassade geklebt. Zwischen Fassade und Fensterrahmen selbst wird die Wandstärke durch enstprechende Rahmen in Fassadenfarbe verdoppelt. Hier lohnt sich genaues Arbeiten, in dem Uhu mit einem Zahnstocher verteilt wird. Evtl. Klebefäden müssen vollständig entfernt werden.

EG-5 Das Glas (Plastik) der Fenster habe ich von hinten an die Unterkonstruktion geklebt. Dabei habe ich das Glas grosszügig genug ausgeschnitten, damit ich es einfach mit Sekundenkleber an die Wand kleben kann, ohne die nachher sichtbare Fläche zu verschmieren. Kleinste Tropfen an jeder Ecke reichen.
EG-6

Nachdem das Glas verklebt ist und die Aussenwände vorbereitet sind kann man die Aussenseite einfach aufkleben. Leider sind bei diesem Prototyp die Papp-Sorten noch nicht gut gewählt, denn die Fensterrahmen reichen noch nicht bis auf die Scheibe (siehe Schatten). Das ist aber einfach zu lösen, denn man muss nur jeweils zwei Zwischenrahmen verkleben und dann passt es genau.

EG-7

Nachdem alle Auusenwände aufgeklebt sind und das Dach gedeckt ist, kann der letzte Bautrupp abrücken...

Ich finde, es sieht richtig gut aus und kann es absolut empfehlen. Das Gebäude passt sicher auch sehr gut zu anderen kleineren Bahnhöfen.

EG-8 Hier nochmal in ganzer Pracht aus einer anderen Perspektive
EG-9

Der Planbetrieb ist aufgenommen - schon kommt der erste Mittagszug und die Fahrgäste können sich über ein hübsches Empfangsgebäude freuen :-)

Für mich ist es natürlich umso schöner, weil es auch zum Bahnhof in Wasserburg Stadt passt!

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