Wasserburg/Stadt - Gleise einschottern

Ich versuche mich mit dem Einschottern der Gleise. Dafür verwende ich hauptsächlich Materialien von ASOA, die ich wirklich sehr schätze und gerne empfehle.

Es ist allerdings mehr Aufwand als angenommen aber letzendlich geht es doch voran. Langsam kommt doch tatsächlich so etwas wie Atmosphäre auf...:-)


Schotter1

Für die ersten Schritte nur nichts Kompliziertes: Gerade Schienen. Ich gehe so vor:
Als erstes wird das Drainagematerial verteilt. Ich glätte das Material mit einem Löffelstiel (das Ergebnis mit einem Spatel sah mir zu künstlich aus, da alles zu gleichmässig war).
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Das Material wird mit Fliessverbesserer von ASOA besprüht. Ich habe das Zeugs in ein Pumpfläschchen vom Friseur umgefüllt, da der Zerstäuber wesentlich feiner arbeitet.
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Anschliessend wird alles mit dem ASOA Schotterkleber getränkt

Schotter2

Nachdem der erste Schritt fertig und die Drainage wieder trocken ist, wird der Schotter mit einer Filmdose auf den Schwellen verteilt und mit einem Pinsel gestopft. Das ist in der Tat mit der vorbildlichen Aufgabe verwandt...;-) Geklebt wird wie oben schon beschrieben.

Wasser/Leimgemisch im Verhältnis 1:4 habe ich auch probiert und geht genauso gut. Ich denke, die Strukturen des echten Steins bleiben aber mit dem ASOA Kleber besser erhalten - was man sich nicht alles für mehr bezahltes Geld einbilden kann...:-) Trotzdem, ich bin zufrieden!

Schotter3

Wichtig ist, dass neben dem feinen Schotter noch feineres Material liegt. Damit wirkt das Gesamtbild stimmiger. Da die Drainage eigentlich für HO ist (für N gibt es die so nicht) sieht sie eigentlich erstmal zu grob aus. Mit dem Löffelstiel angepresst sieht sie allerdings viel feiner aus - oder?

Mit Puderfarben und Schotterbetteverschmutzung wird die Farbwirkung noch etwas verändert. Der Schotter selbst ist übrigens echter Kalkstein, der ungeklebt unnatürlicher wirkt. Der gelbe Schimmer ensteht erst beim Kleben und kommt auch nicht so schön raus mit Wasser und Leim.

Schotter4

Bei den Weichen gilt es auf die Zungen aufzupassen, dass sie nicht festkleben und dass der Schotter in den Schwellen-Zwischenräumen nicht zu hoch ist. Das ist auch beim Vorbild so und deshalb reicht es, im Bereich der Zungen gerade den Boden zu bedecken.

Aber auch zwischen Radlenkern und Schiene sollten keine Steinchen liegen bleiben, bevor man klebt. Eine Reinigung braucht es zwar ohnehin aber so erspart man sich Überraschungen.

Sieht gut aus die Doppelweiche mit den drum herum liegenden Blechkanälen :-)

Schotter5 Der erste Zug verlässt den Bahnhof... zur Zeit fährt natürlich nichts wirklich. Solange ich dauernd alles verschmutze reicht es leider nur, die Fahrzeuge zum Fototermin aufzustellen - das wird bald anders :-)
Schotter6

Hier mal eine Auswahl von Dingen, die ich so verwende - ja ja, nicht nur ein paar Krümel und Leim ;-)

Man sieht Drainage, Schotter (beides echt und masshaltig!), Fliessverbesserer und Kleber, ein paar Puderfarben, diverse Schotterbettverschmutzungen, Schienenrostfarbe (selbst gemischt), Basalt- und Kalkstein Puder etc. Kohlenstaub und Tenderkohle (echt) kommen für's BW noch dazu...

 

 

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