FREMO Gipfel-Treffen in Hemer

 

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Vom 28.10.2011 - 01.11.2011 fand das FREMO Herbst Treffen in Hemer statt. Wir fiNescaler trafen uns in einer modernen und perfekt geeigneten Halle in Hemer mit Vertretern von Fremo87, H0-Fine und Fremo32. Kurz: Es war das Gipfel-Treffen der Fremo Modellbaukunst und ein wahrer Augenschmauß! Alle "Maßstabs-Junkies" brachten ihre Module und Modelle mit und zeigten ihre Kunst auf allerhöchstem Niveau.

Wir fiNescaler brachten dieses mal 55m fiNescale Modulmeter mit und verbanden sie zu einem recht vielfältigen Arrangement. Der Fahrplan betonte das erste mal weniger den Güterverkehr sondern stellte einen recht anspruchsvollen Personenverkehr in den Mittelpunkt, der einen ausgeprägten Eckverkehr mit vielen Bewegungen und Zugkreuzungen in Waimes vorsah. Natürlich wurden auch Güter transportiert und mit der Zeit nahm die klassische Variante wieder mehr Raum ein.

Ich hoffe definitiv auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!

Viele weitere schöne Bilder finden sich in der Galerie.

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Es sollte ein besonderes Treffen werden, ja irgendwie ein kleines Fest... Das erste mal schaffen wir es zu ein Treffen mit Vertretern all derjenigen Fraktionen des FREMO, die sich dem weitgehend maßstäblichen Bau von Modulen verschrieben haben: fiNescale, Fremo87, Fremo32 und H0-Fine. Klar, nicht alles ist ganz so maßstäblich wie bei Fremo87 aber eben doch so weit es für die jeweilige Baugrösse oder die gewählte Betriebsform sinnvoll ist. Allen gemein ist in jedem Fall der Anspruch, Modellbaukunst auf sehr hohem Niveau zu betreiben: eben das zu tun, was heute machbar ist, ja manchmal gerade noch so machbar ist.

Damit alles gut funktioniert braucht es eine gute Organisation und eine perfekte Vorbereitung - und es hat gut funktioniert! Daher gilt mein erster Dank den Organisatoren, allen voran Joachim Reinhard, der als Lokalpatriot für den notwendigen Rahmen gesorgt hat. Die Halle ist ausgezeichnet geeignet und die Verpflegung während des Treffens konnte auch überzeugen. Ich denke, die Halle eignet sich hervorragend für eine Wiederholung und vielleicht ist dieses erste Zusammenkommen ja auch nur der Anfang einer schönen Tradition ... Lächelnd

 

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Natürlich danke ich auch Wim, der unser fiNescale Treffen sehr gut vorbereitet und für einen anderen, eher ungewöhnlichen Fahrplan gesorgt hat. Das Layout stellte Waimes als Grenzbahnhof in den Mittelpunkt. Von dort wurde ein Ast in Belgien bis nach Montzen bedient aber auch der Grenzverkehr mit zwei DB-Strecken, nämlich über Obernkirchen weiter nach Rath ("Vennbahn") und über Arnstadt nach Clausthal Zellerfeld und weiter über SBf "Grog", der "Inntalbahn" folgend, nach Wasserburg Stadt.

Der Fahrplan sah schon auf den ersten Blick recht anspruchsvoll aus... da wurden z.B. Lz vom BW zum Einsatzbahnhof mitgeplant oder auch Bewegungen von Waimes Rangierbahnhof nach Waimes Personenbahnhof. Soviel planerische Akribie gab es noch nie und so war eine intensive Einweisung in den Fahrplan vonnöten. P-Züge aus allen drei Richtungen trafen sich in Waimes und es gab Verbindungen über Eck von Obernkirchen nach Montzen. Dafür trafen sich jeweils ein P aus Montzen und Obernkirchen, oft zusammen mit einem P aus Richtung Clausthal zur gleichen Zeit in Waimes.

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Das verwirrte am Anfang und das Bahnhofspersonal in Waimes musste die für uns alle neue Situation erstmal verinnerlichen.

Züge aus Montzen und der Vennbahn mussten nach ihrem Halt in Waimes im Rangierbahnhof wenden, um dann über Eck in die jeweils andere Richtung zur Weiterfahrt nochmals Halt zu machen. Gleichzeitig mussten Züge von und nach Clausthal bedient werden, um das Umsteigen der Fahrgäste in alle Richtungen zu ermöglichen.

Dafür wurde jede Bewegung im Fahrplan abgebildet - das war des Guten zuviel wie sich bereits während der ersten Durchführung herausstellte und so wurden Strategien für den zweiten Umlauf ausgeheckt, die eine Entschlackung der Vorschriften ermöglichten. Weiterhin haben wir die Zugdichte der verschiedenen P's über Eck um jeweils einen Umlauf ausgedünnt zugunsten von etwas mehr Güterverkehr für die nächsten Fahrpläne.

 

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Das zahlte sich aus, denn ab dem zweiten Fahrplan glänzte die Idee und gleichzeitig hatte das anwesende Personal auch wieder Zeit, sich um die bis dahin etwas vernachlässigten Ng und Dg zu kümmern.

Für den Güterverkehr mussten die Dg stringent Frachten von SBf zu SBf bringen, von wo aus sie mit diversen Ng teilweise auch in Gegenrichtung wieder verteilt werden mussten. Bei besserer Besetzung der jeweiligen Betriebsstellen könnte so ein recht reger und vielfältiger Güterverkehr entstehen.

Ich fand das Konzept gut und hoffe auf Wiederholung. Dieses Vorgehen erfordert unbedingt das notwendige Personal zur Zugbildung in den SBf's, damit es gut funktioniert. Evtl. sollten wir bei unserem üblichen Personalmangel diese Güterverkehr Variante wieder mit "Dienstzetteln" von einigen Stunden im Bahnhof verbinden, um die gewünschten Bewegungen vernünftig während des Betriebs vorbereiten zu können.

 

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Diesmal gab es keine Probleme mit dem Loconet wie in Schutterwald und auch sonst gab es keine besonderen Schwierigkeiten. Entgleisungen hielten sich in Grenzen, was für die Reife der eingesetzten Module spricht. "Mehr Ablagen" werden gefordert - nachvollziehbar und wir tun gut daran, das im nächsten Treffen zu berücksichtigen.

Im Nachhinein denke ich, dass auch der Güterverkehr mit Hilfe der neuen Lösung der Yellow Pages noch besser vorbereitet werden kann.

Zwischen den Diensten gab es glücklicherweise auch immer wieder etwas Zeit, die Werke der anderen FREMO-Fraktionen zu betrachten und es gab dort sehr viel Gutes zu sehen. Ein paar Eindrücke davon finden sich in der Galerie und ich hoffe, es ist für jeden etwas Schönes dabei.

Insgesamt hat es wieder sehr viel Spass gemacht. Der lange Weg nach Hemer hat sich definitiv gelohnt und ich freue mich schon jetzt auf unserfiNescale Jubiläumstreffen in Rheine im kommenden Frühjahr - watch out!

 

 

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